Nie mehr Bubbling (Blasen)?

Was ist Bubbling (Blasenbildung)?

3D Druck Druckfehler und Druckprobleme - Bubbling (Blasenbildung)

„Bubbling“ im 3D-Druck bezieht sich typischerweise auf kleine Blasen, die sich im gedruckten Objekt bilden können. Dieses Problem tritt hauptsächlich beim Fused Deposition Modeling (FDM) oder beim Fused Filament Fabrication (FFF) auf, die am weitesten verbreiteten 3D-Drucktechnologien, bei denen Material durch eine beheizte Düse extrudiert wird.

Ursachen von Bubbling / Blasen

Feuchtigkeit im Filament
Wenn das Filament Feuchtigkeit aufnimmt, kann diese beim Druck verdampfen und Dampfblasen bilden, die dann als kleine Beulen oder Blasen an der Oberfläche des gedruckten Objekts sichtbar werden.

Zu hohe Drucktemperatur
Wenn das Filament mit einer zu hohen Temperatur gedruckt wird, kann es überhitzen und Gasblasen bilden, die im Extrusionsmaterial eingeschlossen werden.

Schnelle Abkühlung
Manchmal können Blasen entstehen, wenn das extrudierte Material zu schnell abkühlt und die oberen Schichten schneller als die unteren aushärten, was zur Einschließung von Gas führen kann.

Verunreinigungen im Filament
Verunreinigungen oder schlechte Filamentqualität können auch zur Blasenbildung führen, wenn Fremdmaterialien oder Einschlüsse im Filament beim Drucken verdampfen oder Gase abgeben.

Die genaue Ursache für Bubbling kann variieren und es kann notwendig sein, mehrere Aspekte des 3D-Druckprozesses anzupassen, um das Problem zu beheben.

Bubbling (Blasen) vermeiden, verhindern

Trocknung des Filaments: Filament sollte trocken gelagert werden, um Feuchtigkeitsaufnahme zu vermeiden. Wenn ein Filament feucht geworden ist, kann es in einem speziellen Filamenttrockner oder einem Ofen bei niedriger Temperatur getrocknet werden.

Richtige Temperatureinstellungen: Die Extrusionstemperatur sollte sorgfältig eingestellt werden, um zu verhindern, dass das Material überhitzt wird.

Kontrollierte Abkühlung: Ein gleichmäßiges und kontrolliertes Abkühlen des Materials kann die Bildung von Blasen reduzieren.

Hochwertiges Filament verwenden: Die Verwendung von hochwertigem Filament verringert das Risiko von Verunreinigungen und damit das Risiko von Bubbling.

Gerätewartung: Regelmäßige Wartung und Säuberung des 3D-Druckers, insbesondere des Extruderkopfes, kann dazu beitragen, dass das Material gleichmäßig und ohne Verunreinigungen extrudiert wird.

Was hilft gegen Bubbling am besten?

Bubbling im 3D-Druck ist die Bildung von Luftblasen im gedruckten Objekt. Diese Blasen können durch Feuchtigkeit im Filament, unzureichende Kühlung oder falsche Druckeinstellungen verursacht werden.

  • Lagern Sie das Filament an einem trockenen Ort, bei einer Temperatur von 15 bis 25 Grad Celsius und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 bis 60 %.
  • Verwenden Sie einen Drucker mit ausreichender Kühlung. Die Kühlung sollte so eingestellt sein, dass das geschmolzene Filament schnell genug abkühlt, um eine Blasenbildung zu verhindern.
  • Überprüfen Sie die Druckeinstellungen und stellen Sie sicher, dass sie optimal sind. Die Düsentemperatur sollte hoch genug sein, um das Filament zu schmelzen, aber nicht so hoch, dass es verdampft und Luftblasen bildet. Die Druckgeschwindigkeit sollte hoch genug sein, um eine gleichmäßige Schichtdicke zu erzielen, aber nicht so hoch, dass das Filament nicht vollständig geschmolzen wird und Luftblasen bildet. Die Retraction-Einstellungen sollten so eingestellt sein, dass das Filament vollständig aus der Düse zurückgezogen wird, bevor es wieder herausgeschoben wird. Dies verhindert, dass Luft in die Düse gelangt und Luftblasen bildet.

Bei bereits gedruckten Objekten können Sie versuchen, die Blasen mit einem Heißluftfön zu entfernen. Das Heißluftfön erwärmt das Objekt und lässt die Luftblasen entweichen. Alternativ können Sie auch versuchen, das Objekt mit einem Füllmaterial zu reparieren. Das Füllmaterial wird in die Blasen eingebracht und härtet dann aus.

Letzte Änderung am 11. Mai 2024

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