Was ist Resin
Resin, das UV-härtende Harz für 3D-Drucker, wird in verschiedene Sorten für die unterschiedlichsten Anwendungen angeboten, verkauft.
Resin ist kein Markenname wie beispielsweise „Plexiglas“ bei den durchsichtigen Kunststoffen aus Acryl. Resin ist die Bezeichnung für einen flüssigen Kunststoff, welcher in Kontakt mit UV-Licht aushärtet. Damit dies nicht schon während der Lagerung geschieht, wird der flüssige Kunststoff in dunklen Kartuschen geliefert, die das Resin vor UV-Strahlen im Sonnenlicht schützt.
Verschiedene Namen – ein Produkt
Einsteiger sind oft verwirrt bei all den verschiedenen Namen und Bezeichnungen für den Stoff, mit dem ein SLA oder DLP-Drucker arbeitet.
Resin: Sammelbezeichnung für UV-lichtempfindliches Epoxid-Gießharz (Kunstharz).
UV-Harz: UV-Harz härtet mithilfe einer UV-Lichtquelle innerhalb weniger Minuten vollständig aus und ist „Resin“.
UV-Resin: Dasselbe wie UV-Harz
3D-Druckharz, Gießharz,
Eigenschaften des „Standard-Resin“
„Resin“ ist keine Erfindung speziell für unsere 3D SLA-Drucker. Resin ist ein durch Dehydrierung von Naturharzen erzeugtes Gießharz.
Resin ist durchsichtig, transparent oder eingefärbt
Resin ist durchsichtig, wird für die Verwendung im SLA- und DLP Druck jedoch in den unterschiedlichsten Farben und Tönen eingefärbt.
Flüssiges Resin ist giftig – Ausgehärtetes nicht
Resin ist im flüssigen Zustand giftig, Hautkontakt muss unbedingt vermieden werden. Auch die Dämpfe sind schädlich. Ausgehärtetes Resin-Harz ist hingegen nicht giftig.
Standard-Resin ist spröde
Standard-Resin ist spröde. Oft genügt ein Sturz aus niedriger Höhe, damit Resin-Druckerzeugnisse brechen. Das hat die Industrie erkannt und Harze für 3D-Drucker entwickelt, die unterschiedlichste Eigenschaften aufweisen.
Wie wird Resin hergestellt
Resine werden aus dehydrierten Naturharzen gewonnen wird. Die Herstellung von Resin erfolgt mittels Polyadditions, Polymerisations- oder Polykondensationsreaktionen. Das Kunstharz kann anschließend (zum Beispiel) durch pflanzliche Öle modifiziert werden, wodurch sich die Eigenschaften des Ausgangs-Resin deutlich verändern lassen.
Wie lang ist Resin haltbar?
Kann Resin (Epoxidharz, flüssiges Kunstharz) schlecht werden? Normalerweise sind Harze 1-2 Jahre nach ihrer Produktion noch verwendbar, wobei die Angaben auf den Verpackungen kein festgelegtes Ablaufdatum darstellen. Je nach Lagerung kann sich dieser Zeitraum erheblich verlängern. Kristallisiertes Harz ist kein Indiz für schlechtes, unbrauchbares Resin.
Welche Resin-Arten gibt es?
Es gibt Resin für Reparatur- und Bastelarbeiten und Resin für 3D-Drucker-
2-Komponenten Gießharz Resin
Der Begriff „Resin“ kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt Kunstharz (auch Epoxidharz oder Epoxy genannt). Es handelt sich um eine Polymerverbindung aus zwei Komponenten, bestehend aus dem Epoxidharz und einem darauf abgestimmten Härter.
Dieses Kunstharz besteht – im Gegensatz zu „3D-Druck-Resin – aus zwei verschiedenen Komponenten, die gemischt werden müssen, damit eine Aushärtung erfolgt.
3D-Druck Resin
Resin für den 3D-Druck wird nicht durch einen zusätzlich beigegeben Härter ausgehärtet, sondern durch starkes UV-Licht.
Tipps zum Thema „Resin“
Wenn ein Kauf ansteht, lohnt es sich über eine Website zum Thema „Tests & Kaufberatung“ erste Tipps zu suchen und gefundene Informationen auszuwerten. Es gibt teure und billige Anbieter. „Günstig“ ist aber meist in Verbindung mit „preiswert“ zu bewerten.
Bevor in Foren nach Lösungen zu Problemen gesucht wird, sollten auftretende erkannte Fehler untersucht werden, um Rückschlüsse auf Fehlerquellen zu finden. Oft wird nur eine Kleinigkeit übersehen oder versehentlich etwas verstellt, gelöscht.
Letzte Änderung am 1. Januar 2024
